Die Gleichstellung der Geschlechter ist eine permanente rechtliche Verpflichtung der Universität. Im Fokus der Gleichstellungsarbeit der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) stehen der Abbau struktureller Hürden sowie die Gewährleistung eines geschlechtergerechten Universitätsumfeldes.

Hier finden Sie die gesetzlichen und konzeptuellen Grundlagen der Gleichstellungsmaßnahmen der JGU:

Mittels einer Vielzahl von Aktivitäten, Maßnahmen, Instrumenten und Strukturen verfolgt die JGU mit ihrer Gleichstellungsarbeit das Ziel, Chancengleichheit in allen Bereichen herzustellen und mit intersektionaler Perspektive zu verändern.

Folgend finden Sie eine Übersicht über die Maßnahmen zur Frauenförderung, Gleichstellung, Vereinbarkeit und Herstellung von Chancengleichheit, die an der Universität Mainz derzeit angeboten werden.

Das Programm richtet sich an alle Wissenschaftlerinnen ab der frühen Promotionsphase.

Dabei werden Workshopangebote zur Erlangung von wissenschaftsrelevanten Schlüsselqualifikationen je nach Zielgruppe aufgesetzt, welche allen Fächergruppen offen stehen.

Flankierend werden Beratungs- und Coachingformate angeboten, um den Verbleib der Frauen im Wissenschaftssystem zu unterstützen. Wichtig ist uns an dieser Stelle die Förderung der Zielgruppe mit intersektionaler Perspektive.

Um Frauen auf ihrem wissenschaftlichen Weg zu unterstützen, werden in dem Zeitraum unmittelbar vor Abschluss der Promotion, während der Postdoc- bzw. Habilitationsphase und zur weiteren Förderung der Karrieren von Juniorprofessorinnen, Einzelcoachings angeboten. Diese sollen bei der besseren Planung und Durchführung der weiteren akademischen Laufbahn beitragen. Umfang

Das Angebot besteht aus einem Kostenzuschuss für Einzelcoachings bei einer/einem versierten externen Coach Ihrer Wahl in Höhe von max. 1000 Euro pro geförderte Person. Zielgruppe

Weibliche Promovierende, die kurz davor sind ihre Promotion abzuschließen oder sich in der Postdoc-Phase bzw. Habilitationsphase befinden, Juniorprofessorinnen, zur weiteren Förderung ihrer wissenschaftlichen Karriere bzw. Künstlerinnen, die eine Hochschulkarriere anstreben. Antragstellung

Anträge sind formlos bis spätestens 30. November 2025 an die Stabsstelle Gleichstellung und Diversität zu richten und sollen folgende Unterlagen enthalten:

  • Motivationsschreiben mit Angaben über den bisherigen wissenschaftlichen Werdegang und die weiteren Zielsetzungen. Es soll beschreiben, wie das Coaching-Angebot die Zielerreichung unterstützen kann (ca. 1-2 Seiten)
  • Tabellarischer Lebenslauf
  • Kopie des Studienabschlusszeugnisses bzw. der Promotionsurkunde
  • ggf. Publikationsliste, Auslandsaufenthalte, Preise/Förderstipendien, Nachweis von Lehrerfahrungen

Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass auch mehrsprachige Coachings gefördert werden können, d.h. Sie können im Rahmen des Kostenzuschusses Coachings in jeder für Sie passenden Sprache beauftragen. Das Antragsverfahren ist wie obenstehend beschrieben. Nehmen Sie im Anschreiben einfach darauf Bezug, wenn Sie den Kostenzuschuss für mehrsprachige Einzelcoachings nutzen wollen.


Das Programm hat das übergreifende Ziel, promovierende/promovierte sowie habilitierende Wissenschaftlerinnen, die an der JGU tätig sind, in ihrem beruflichen Karriereprozess zu begleiten. Damit verfolgt die Universität die Strategie, langfristig den Anteil von Frauen in Führungspositionen deutlich zu erhöhen.

Das kurz- bis mittelfristige Ziel des Mentoring-Programms ist es, die Vernetzung von Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen (in den Fachbereichen: Katholische und Evangelische Theologie, Sozialwissenschaften, Medien und Sport, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Philosophie und Philologie, Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften, Geschichts- und Kulturwissenschaften sowie den Hochschulen für Musik und Kunst) zu fördern sowie die Promovendinnen, Post-Docs und Habilitandinnen dabei zu unterstützen, ihre professionellen Kompetenzen zu erweitern und Zugang zu informellen Strukturen und Netzwerken herzustellen. Außerdem dient das Projekt dazu, den Wissenschaftlerinnen wichtige Kontakte zu vermitteln, die ihnen auf ihrem weiteren Karriereweg Perspektiven eröffnen. Sie können sich mit den ungeschriebenen „Spielregeln“ des Wissenschaftsbetriebs vertraut machen.

Mittel- bis langfristig wird angestrebt, die Wissenschaftlerinnen gezielt dabei zu unterstützen, den Weg in eine Professur, in eine Leitungsposition im Universitätsmanagement oder in eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung erfolgreich zu realisieren und damit ihre Chancen auf sichere Beschäftigungsverhältnisse zu erhöhen. Das Projekt will daher an den individuellen Ausgangssituationen der Frauen ansetzen, um diese auf ihrem Karriereweg zu unterstützen.

Die Ausschreibung für 2025 ist bereits beendet.

Hier finden Sie das nebenstehende Plakat zur Ausschreibung für 2025 als PDF.

Die nächste Runde startet zum Frühjahr 2026, weitere Infos erfolgen zeitnah.

Die interdisziplinären Lunch Lectures „Denkanstöße – Food for Thought“ geben einen Einblick in aktuelle (Forschungs-)Fragen und machen so Gender (Studies) Perspektiven, auch in ihrer Verschränkung mit anderen Macht- und Herrschaftsverhältnissen, sichtbar. Nach einem ca. 25-minütigen Impulsvortrag wird in lockerer Runde diskutiert.

Alle, die sich für Themen rund um Geschlecht und Intersektionalität interessieren, sind herzlich dazu eingeladen, sich status- und disziplinübergreifend auszutauschen und in entspannter Atmosphäre bei Kaffee und Tee zu vernetzen.

Im Wintersemester 2025/26 finden die Lunch Lectures in Kooperation mit dem Queer*Referat des AstA statt und beschäftigen sich mit der ‚autoritären Wende‘, Antifeminismus und Angriffen auf Wissenschaft.

Die Lunch Lectures finden in der Regel Dienstags um 12:15 Uhr im Philosophicum (Fakultätssaal, Raum 01-185) statt.

Please, bring your own lunch!


Emotionale Herausforderungen, Umbruchphasen und strukturelle Rahmenbedingungen erzeugen ein Spannungsfeld zwischen Wissenschaft/Studium und Sorgeverantwortung. Fragen nach Vereinbarkeit und Umgangsweisen wird in den Veranstaltungen der Reihe „Keine Sorge(n)?! Eine Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität“ nachgegangen.

Die Veranstaltungen werden in enger Kooperation mit dem Familien-Servicebüro organisiert und bieten sowohl fachkundige Orientierung als auch Raum für einen informellen und vertraulichen Austausch für Studierende, Promovierende und Beschäftigte, die sich im täglichen Spagat zwischen Universität und Sorgeverantwortung befinden.

Unter folgendem Link findet sich das Jahresprogramm der Veranstaltungsreihe als PDF.


In den letzten Jahren hat der Begriff „Coaching” eine sehr weite Verbreitung erfahren.

Hier wird Coaching verstanden als ein individueller Beratungsprozess, in dem Themen der Berufsentwicklung und Karriereplanung im Fokus stehen sollen.

Coaching ist ziel-, lösungs- und ressourcenorientiert und dient der Erhöhung und Förderung der Selbstreflexion und der Fähigkeit zur Selbsthilfe. Die gecoachte Person steht im Mittelpunkt, sie bringt ihre Themen ein und nach einer individuellen Zielklärung begleitet und hilft die/der Coach bei der Erreichung des Ziels – prozessorientiert und ohne vorgefertigte Lösungen, sondern unterstützend, damit Anliegen eigenständig bearbeitet und Kompetenzen und Fähigkeiten gestärkt werden können.

Einzelcoaching kann Ihnen u.a. die Möglichkeit geben

  • Berufsentwicklung und Karriereplanung in Hinblick auf berufliche Ziele, Wünsche, Werte und Möglichkeiten zu reflektieren
  • Karrierechancen zu identifizieren und deren Umsetzung voranzubringen
  • sich zu strukturieren und zu positionieren ( z.B. bei der Übernahme neuer Aufgaben, einer Führungsposition)

Grundlagen sind Vertrauen, Freiwilligkeit und Diskretion

Referentin:
Den Coaching-Prozess begleitet Daniela Fahrnbach, qualifizierte Coach (am Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung der JGU Mainz).

Coachings sind in Präsenz, aber auch digital möglich.

Veranstaltungsform/Umfang:
4 Sitzungen je 90 Minuten (Abstand 2-3 Wochen zwischen den Sitzungen)

Zielgruppe:

  • Verwaltungsmitarbeiterinnen aus dem technischen Bereich
  • Mitarbeiterinnen der Verwaltung und Bibliothek
  • Mitarbeiterinnen aus dem wissenschaftsstützenden Bereich

Die Anmeldung erfolgt individuell – Plätze je nach Kapazität.

Die Initiative „Meet female scientists“ ausgehend vom Fachbereich 09 der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat sich zur Aufgabe gesetzt, Mädchen und junge Frauen für MINT-Themen zu begeistern. Wir möchten ein zeitgemäßes Bild von Wissenschaftlerinnen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften & Technik) vermitteln und dieses Berufsbild für Mädchen und junge Frauen zugänglich machen. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen ab der Mittelstufe, welchen durch verschiedene Veranstaltungsformate ein direkter Kontakt zu Wissenschaftlerinnen der JGU ermöglicht wird.

Role Models aus der MINT-Forschung geben Schülerinnen spannende Einblicke in ihre persönliche Story:

  • Wie sind sie zu den Naturwissenschaften gekommen, was war schwierig oder hilfreich auf dem Weg dorthin?
  • Mit was beschäftigen sie sich in ihrer Forschung und was begeistert sie an ihrer Arbeit?
  • Vor allem zeigen sie aber eines: Die Person hinter der Wissenschaftlerin, die irgendwann auch einmal vor der Frage stand: Bin ich gemacht für MINT?

In Kurzprofilen stellen sich hier Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher Fachdisziplinen vor. Darüber hinaus sind verschiedene Veranstaltungen geplant, in deren Rahmen sich Schülerinnen persönlich ein Bild von den wissenschaftlichen Arbeitsbereichen und Themenfeldern machen, eigene Fragen an Studentinnen und Wissenschaftlerinnen stellen und selbst Forschung hautnah in der Praxis erleben und ausprobieren dürfen.

Die Universität Mainz beteiligt sich am bundesweiten Girls‘ Day und bietet für Schülerinnen der 5. bis 12. Klasse ein vielseitiges Programm an naturwissenschaftlichen und technischen Projekten

Das Ada-Lovelace-Projekt ist Teil des rheinland-pfälzischen Kompetenzzentrums für Frauen in MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Es führt Schülerinnen-Workshops sowie Angebote zur Studienorientierung durch, mit dem Ziel, Mädchen und junge Frauen für MINT und eine Laufbahn im MINT-Bereich zu begeistern.

Die Gleichstellungspläne der Fachbereiche sind strategische Dokumente, die darauf abzielen, die Chancengleichheit innerhalb der akademischen Gemeinschaft zu fördern. Sie beinhalten Maßnahmen zur Unterstützung von Frauen und unterrepräsentierten Gruppen in Forschung und Lehre.