Die Gleichstellung der Geschlechter ist eine permanente rechtliche Verpflichtung der Universität. Im Fokus der Gleichstellungsarbeit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) stehen der Abbau struktureller Hürden sowie die Gewährleistung eines geschlechtergerechten Universitätsumfeldes.
Eine Vielzahl von Aktivitäten, Maßnahmen, Instrumenten und Strukturen unterstützen bei der Zielerreichung.
Folgend finden Sie eine erste Übersicht über die Maßnahmen zur Frauenförderung, Gleichstellung, Vereinbarkeit und Herstellung von Chancengleichheit, die an der JGU derzeit angeboten werden.
Das Programm richtet sich an alle Wissenschaftlerinnen ab der frühen Promotionsphase.
Dabei werden Workshopangebote zur Erlangung von wissenschaftsrelevanten Schlüsselqualifikationen je nach Zielgruppe aufgesetzt, welche allen Fächergruppen offen stehen.
Flankierend werden Beratungs- und Coachingformate angeboten, um den Verbleib der Frauen im Wissenschaftssystem zu unterstützen. Wichtig ist uns an dieser Stelle die Förderung der Zielgruppe mit intersektionaler Perspektive.
Sobald neue Termine feststehen, erfahren Sie dies hier.
Das Programm hat das übergreifende Ziel, promovierende/promovierte sowie habilitierende Wissenschaftlerinnen, die an der JGU tätig sind, in ihrem beruflichen Karriereprozess zu begleiten. Damit verfolgt die Universität die Strategie, langfristig den Anteil von Frauen in Führungspositionen deutlich zu erhöhen.
Das kurz- bis mittelfristige Ziel des Mentoring-Programms ist es, die Vernetzung von Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen (in den Fachbereichen: Katholische und Evangelische Theologie, Sozialwissenschaften, Medien und Sport, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Philosophie und Philologie, Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften, Geschichts- und Kulturwissenschaften sowie den Hochschulen für Musik und Kunst) zu fördern sowie die Promovendinnen, Post-Docs und Habilitandinnen dabei zu unterstützen, ihre professionellen Kompetenzen zu erweitern und Zugang zu informellen Strukturen und Netzwerken herzustellen. Außerdem dient das Projekt dazu, den Wissenschaftlerinnen wichtige Kontakte zu vermitteln, die ihnen auf ihrem weiteren Karriereweg Perspektiven eröffnen. Sie können sich mit den ungeschriebenen „Spielregeln“ des Wissenschaftsbetriebs vertraut machen.
Mittel- bis langfristig wird angestrebt, die Wissenschaftlerinnen gezielt dabei zu unterstützen, den Weg in eine Professur, in eine Leitungsposition im Universitätsmanagement oder in eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung erfolgreich zu realisieren und damit ihre Chancen auf sichere Beschäftigungsverhältnisse zu erhöhen. Das Projekt will daher an den individuellen Ausgangssituationen der Frauen ansetzen, um diese auf ihrem Karriereweg zu unterstützen.
Die Ausschreibung für 2025 ist bereits beendet.
Hier finden Sie das nebenstehende Plakat zur Ausschreibung für 2025 als PDF.
Die nächste Runde startet zum Frühjahr 2026, weitere Infos erfolgen zeitnah.
Die interdisziplinären Lunch Lectures „Denkanstöße – Food for Thought“ geben einen Einblick in aktuelle (Forschungs-)Fragen und machen so Gender (Studies) Perspektiven, auch in ihrer Verschränkung mit anderen Macht- und Herrschaftsverhältnissen, sichtbar. Nach einem ca. 20-minütigen Impulsvortrag wird in lockerer Runde diskutiert.
Alle, die sich für Themen rund um Geschlecht und Intersektionalität interessieren, sind herzlich dazu eingeladen, sich status- und disziplinübergreifendend auszutauschen und in entspannter Atmosphäre bei Kaffee und Tee zu vernetzen.
Die nächsten Lunch Lectures finden im Wintersemester 2025/26 statt.
Emotionale Herausforderungen, Umbruchphasen und strukturelle Rahmenbedingungen erzeugen ein Spannungsfeld zwischen Wissenschaft/Studium und Sorgeverantwortung. Fragen nach Vereinbarkeit und Umgangsweisen wird in den Veranstaltungen der Reihe „Keine Sorge(n)?! Eine Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität“ nachgegangen.
Die Veranstaltungen werden in enger Kooperation mit dem Familien-Servicebüro organisiert und bieten sowohl fachkundige Orientierung als auch Raum für einen informellen und vertraulichen Austausch für Studierende, Promovierende und Beschäftigte, die sich im täglichen Spagat zwischen Universität und Sorgeverantwortung befinden.
Unter folgendem Link findet sich das Jahresprogramm der Veranstaltungsreihe als PDF.
Aufstiegsorientiertes Coaching für Verwaltungsmitarbeiterinnen im technischen Bereich, in Verwaltung und Bibliothek
In den letzten Jahren hat der Begriff „Coaching” eine sehr weite Verbreitung erfahren.
Hier wird Coaching verstanden als ein individueller Beratungsprozess, in dem Themen der Berufsentwicklung und Karriereplanung im Fokus stehen sollen.
Coaching ist ziel-, lösungs- und ressourcenorientiert und dient der Erhöhung und Förderung der Selbstreflexion und der Fähigkeit zur Selbsthilfe. Die gecoachte Person steht im Mittelpunkt, sie bringt ihre Themen ein und nach einer individuellen Zielklärung begleitet und hilft die/der Coach bei der Erreichung des Ziels – prozessorientiert und ohne vorgefertigte Lösungen, sondern unterstützend, damit Anliegen eigenständig bearbeitet und Kompetenzen und Fähigkeiten gestärkt werden können.
Einzelcoaching kann Ihnen u.a. die Möglichkeit geben
- Berufsentwicklung und Karriereplanung in Hinblick auf berufliche Ziele, Wünsche, Werte und Möglichkeiten zu reflektieren
- Karrierechancen zu identifizieren und deren Umsetzung voranzubringen
- sich zu strukturieren und zu positionieren ( z.B. bei der Übernahme neuer Aufgaben, einer Führungsposition)
Grundlagen sind Vertrauen, Freiwilligkeit und Diskretion
Referentin:
Den Coaching-Prozess begleitet Daniela Fahrnbach, qualifizierte Coach (am Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung der JGU Mainz). Coachings sind in Präsenz, aber auch digital möglich.
Veranstaltungsform/Umfang:
4 Sitzungen je 90 Minuten (Abstand 2-3 Wochen zwischen den Sitzungen)
Zielgruppe:
- Verwaltungsmitarbeiterinnen aus dem technischen Bereich
- Mitarbeiterinnen der Verwaltung und Bibliothek
- Mitarbeiterinnen aus dem wissenschaftsstützenden Bereich
Die Anmeldung erfolgt individuell – Plätze je nach Kapazität.
Anreizmittel zur Bezuschussung selbstorganisierter, aufstiegsorientierter und eigenfinanzierter Fortbildungen für Mitarbeiterinnen aus Technik, Verwaltung und Bibliothek
Die Unterstützung der Fortbildungsbereitschaft von Mitarbeiterinnen ist der Johannes Gutenberg-Universität ein Anliegen.
Sie stellt deshalb Mittel zur Bezuschussung selbstorganisierter, aufstiegsorientierter und eigenfinanzierter Fortbildung in Höhe von insgesamt 2.000 Euro p.a. zur Verfügung. Damit sollen spezifische berufsbezogene Bildungsbedürfnisse berücksichtigt werden, welche nicht im Rahmen des internen Fortbildungsprogramms abgedeckt werden.